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Hier sind alle Blogeinträge in chronologischer Folge zu sehen:

2024-06-12 - Perth-Süd-Rundreise

Die Anreise nach Perth werden wir für ein paar Tage auf Bali unterbrechen.

In Perth werden wir einen Campervan übernehmen und ca. drei Wochen den Norden von Perth erkunden.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Perth fahren wir im Campervan noch zwei Wochen in den Süden von Perth und unsere Erlebnisse hier in diesem Blog beschreiben.

Den Abschluß bildet ein sechswöchicher Familienaufenthalt in Perth.


2024-11-30 - von Perth nach Hyden

Morgens mussten wir uns leider wieder von unserer Familie verabschieden. Als Trost bleibt, dass wir in zwei Wochen wiederkommen. Wir hatten zwar noch eine lange Strecke vor uns, aber nahmen uns natürlich die Zeit, um James bei seinem Fußballtraining zumindest eine Zeitlang zuzusehen. Bei Trainingsbeginn um 09:00 hatte es schon 29 Grad. Schon nach wenigen Übungen waren die Spieler dementsprechend abgekämpft.


Wir fuhren noch zu Woolworth einkaufen, da wir keine Getränke mehr hatten und auch unserem Camper gönnten wir bei der nächsten Tankstelle einen ordentlichen Schluck. 

Dann begann unsere lange Reise von ‚Perth‘ an der Westküste nach Osten ein Stück ins Landesinnere ca. 320 Km bis nach ‚Hyden‘. Waren wir bisher eher durch einen Steppenlandschaft mit Buschbewuchs gefahren, so änderte sich ab ‚Perth‘ die Landschaft dramatisch. Es wurde leicht hügelig und es gab keine Büsche mehr, sondern richtige Bäume. Und statt Steppengras gab es Weizenfelder. Wohin man auch blickte. Nach vorne, nach hinten, rechts, links. Überall Weizenfelder. Und das die ganzen 300 Km lang. Kein Wunder, denn wir durchführen den ‚Wheatbelt/Weizengürtel‘ von Westaustralien. Mit 24 Millionen Tonnen ist Australien der siebent größte Weizenproduzent weltweit. Zwei Drittel davon stammen aus diesem ‚Wheatbelt/Weizengürtel‘. Mittlerweile kletterte auch das Thermometer auf 39 Grad.






Auf unserer langen Fahrt kamen wir auch am ‚Fluro YellowLake‘ der allerdings auch unter ‚Status Lake‘ bekannt ist. Den ersten Namen hat dieser Salzsee von der durch Algen erzeugten Farbe. Den zweiten Namen von den Kunstwerken die der hiesige Farmer ‚Kelly Browning‘ hier installierte.





Nach fünf Stunden Reisezeit sind wir dann an unserem Ziel, dem ‚Wave Rock Caravan Park‘ Campingplatz in Hyden angekommen. Ein kleiner, aber netter und sauberer Platz. Ok für nur eine Nacht.



Der große Vorteil dieses Campingplatzes ist, dass er direkt am ‚Wave Rock/Wellen Felsen‘ liegt. Um diesen zu besichtigen, konnten direkt vom Camper auf den Wanderweg gehen. So dauerte es keine fünf Minuten bis wir vom Camper vor dem ‚Wave Rock/Wellen Felsen‘ standen. Es schaut aus, wie wenn eine riesige Meereswelle plötzlich versteinert worden wäre.





Dann bestiegen wir diesen riesigen Granitfelsen und gingen oben einen kurzen Wanderweg entlang. Dabei sahen wir auch einen ‚Ornate Dragon/VerziertenSpaltdrachen‘.





Auch von oben schaute der ‚Wave Rock/Wellen Felsen‘ beeindruckend aus.



Zum Abschluss gingen wir noch den 1,4 Km langen ‚HipposYawn Loop‘ der uns zur namensgebenden Steinformation führte, die ausschauen soll wie das gähnende Maul eines Nilpferdes.




Unsere heutige Tour von 'Perth‘ nach ‚Hyden‘:


Unsere Wanderung beim ‚Wave Rock/Wellen Felsen‘: 



2024-12-01 - von Hyden zur Lucky Bay

Heute hatten wir wieder eine Monstertour vor uns. Vor uns lagen 440 Km von ‚Hyden‘ zur ‚Lucky Bay‘ an der Südküste von Australien. Das Wetter hatte sich gestern Nachmittag eingetrübt und auch heute Morgen war es bewölkt und ein paar Mal hat es sogar ein paar Tropfen geregnet. 

Wir brachen unsere Zelte im ‚Wave Rock Caravan Park‘ ab, aber als wir das Gelände verließen lief uns eine riesige schwarze Wildkatze? über den Weg. Die ist hier sehr unbeliebt, da sie von Vögeln bis zu Eidechsen alles frisst und dadurch deren Bestand massiv gefährdet. 

Nun ging es noch zur Tankstelle wo wir Diesel und Kaffee nachfüllten und machten uns Punkt 09:00 Uhr auf die lange Reise. Wieder ging es fast die ganze Zeit nur durch endlose scheinende Weizenfelder. Dabei besteht der Boden hier, nicht so wie bei uns, aus einer dicken Schicht schwarzer Erde. Hier genügt offensichtlich eine Lage Sand, um den Weizen gut wachsen zu lassen.




Sind die Felder abgeerntet, dann dienen sie noch als Weideland für Schafe und Rinder. Welches Futter die Tiere auf diesen Feldern finden, konnten wir nicht herausfinden. Auf einigen dieser Felder wurden kleine künstliche Teiche angelegt, die von allen Tierarten gerne angenommen werden.





Der Weizen wird vom Feld in die nächste Sammelstelle transportiert, wo er zu riesigen Bergen aufgetürmt wird. Anschließend werden diese Weizenberge mit Planen solange abgedeckt, bis sie für den Weitertransport benötigt werden.



Der Weizen wird vom Feld in die nächste Sammelstelle transportiert, wo er zu riesigen Bergen aufgetürmt wird. Anschließend werden diese Weizenberge mit Planen solange abgedeckt, bis sie für den Weitertransport benötigt werden. 

Nach 5:15 Stunden kamen wir um 14:15 in der ‚Lucky Bay‘ bei unserem Campingplatz ‚Lucky Bay‘ an. Zuerst jedoch waren erblickten wir die ‚Lucky Bay‘ und waren überaus beeindruckt von dem faszinierenden Farbenspiel des Meeres.




Leider gibt es auf diesem Campingplatz keinen Strom, keinen Telefonempfang und kein WLAN. Aber die Lage ist sehr schön, die Stellplätze sind in kleinen Nischen versteckt und man hat eine grandiose Aussicht auf die ‚Lucky Bay‘



Es sind vom Campingplatz nur wenige Schritte bis zur ‚Lucky Bay‘ um dort einen ausgedehnten Strandspaziergang zu machen. Der Sand ist extrem weiß und dicht und gibt bei jedem Schritt ein pfeifendes Geräusch von sich.





Der Strand ist geschützt durch hohe Dünen, die durch den permanenten Wind einer ständigen Wandlung ausgesetzt sind. Bestimmte Pflanzen lieben den Sand und wachsen an allen unmöglichen Stellen der Dünen.




Was uns an der ‚Lucky Bay‘ überhaupt nicht gefallen hat, war, dass man mit Autos den Strand entlangfahren und auch dort parken darf. Tiefe Reifenspuren zeugen von Zerstörungen durch die meist großen Autos.




Aber sonst ist dies Bucht einmalig schön und wir haben den langen Spaziergang sehr genossen.

Unsere Fahrtroute von ‚Hyden‘ zur ‚Lucky Bay‘.



Unser Spaziergang in der ‚Lucky Bay‘.



2024-12-02 - von der Lucke Bay nach Esperance

Auch ohne Telefon, Internet und Strom haben wir die Nacht gut überstanden. Da es gestern einen Kälteeinbruch von 35 auf 20 Grad gegeben hat, herrschte im Camper eine angenehme Temperatur. Bei Ham and Eggs als Frühstück wurden wir so richtig wach und gönnten uns zum Abschied noch einen kurzen Besuch in der ‚Lucky Bay‘.



Danach starteten wir eine Tour zu einigen Buchten des ‚CapeLe Grand Nationals Parks‘ zu der auch die ‚Lucky Bay‘ gehört. Zuerst fuhren wir zur benachbarten Bucht ‚Thistle Cove‘ mit dem imposanten ‚Whistling Rock‘. Nach dem gestrigen Wetterumschwung war der Himmel noch immer bewölkt und wir hatten die ganze Tour Mühe ein paar sonnige Momente fotografisch auszunutzen.

Als wir vom Parkplatz zum Strand der ‚Thistle Cove‘ aufmachten, fiel uns gleich der seltsam geformte ‚Whistling Rock‘ auf.




Kurz danach konnten wir schon einen Blick auf die gesamte ‚Thistle Cove‘ werfen und waren so überwältigt, dass wir beschlossen, gleich hinunter an den Strand zu gehen und bis ans Ende der Bucht zu spazieren.




Als wir den Rückweg antraten, sah Edith plötzlich einige Flossen aus dem Meer ragen. Vier Delphine zeigten sich in unregelmäßigen Abständen direkt vor uns, wenn auch in gebührender Entfernung.




Schön langsam kamen sie dem Strand ein wenig näher. Aber was dann geschah, haben wir noch nie gesehen. Direkt vor uns starteten die Delphine eine Sprungshow, die uns den Atem nahm.







Und als Draufgabe betätigten sich die Delphine noch als Surfer. Sie schwammen hinter einer Welle her, stellten sich dann quer in die Welle hinein und kurz bevor die Welle schon in relativer Strandnähe brach, drehten sie um und schwammen wieder ein Stück aufs Meer hinaus und warteten auf die nächste Welle.




Nach diesem aufregenden Erlebnis fuhren wir zur ‚HellfireBay‘, die genauso traumhaft wie die anderen Buchten hier aussieht.



Von hier gingen wir einen kleinen Wanderweg mit 40 Min. hin und zurück zum ‚Little Hellfire Beach‘.




Als letzte Bucht besuchten wir den ‚Le Grand Beach‘, der sich 22 Kilometer bis nach ‚Esperance‘ zieht. An allen besuchten Stränden hatten wir heute wegen des heftigen Windes Regenjacken an. Aber hier an diesem Strand war der Wind noch stärker und der Geruch von verfaultem Seegras widerlich. Deshalb hielten wir uns hier nur kurz auf.





Damit war unsere Tour beendet und wir fuhren weiter ins nur 65 Km entfernte ‚Esperance‘ wo wir im ‚Bay Holiday Park‘ einen Stellplatz mit Strom gebucht hatten. Dies ist ein kleiner, aber feiner Campingplatz.




Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-03 - Great Ocean Drive

Heute waren wir nur wenige Kilometer in der Nähe von ‚Esperance‘ unterwegs. Von hier geht die ‚Great Ocean Drive‘ vom Osten nach Westen der Südküste entlang. Und an diese Küste liegen eine Menge traumhafter Strände und die wollten wir uns heute ansehen. Das Wetter war dazu ideal. Es hatte 25 Grad, der Himmel war wolkenlos und an den Stränden ging ein leichter, kühlender Wind. 

Zwischen den Stränden brauchten wir immer nur ein paar Kilometer zu fahren und schon waren wir beim nächsten Strand. Auf den ersten Blick schauten eine Bucht und ein Strand wie der vorige aus. Das lag hauptsächlich an den tausend Farben des Wassers. Aber wenn man dann an einem Strand spazieren ging, merkte man schnell einen Unterschied. Mal war der Sand verschieden, mal waren nur Felsen oder Riffe vorhanden, oder eine Mixtur aus allen dreien.

Und das waren die Lokationen, die wir heute besucht haben: 

West Beach: 

Schon vom Parkplatz weg faszinierte uns die Aussicht auf den Strand.



Uns faszinierte sofort eine Felsengruppe, an der sich die großen Wellen spektakulär auflösten.



Wir machten keinen Strandspaziergang, sondern erklommen den Felsen am östlichen Ende der Bucht, um ganz nah bei sich an den Riesensteinen brechenden Wellen zu sein. Einmal war ich doch etwas zu nah an den Felsen und unterschätze eine Welle. Schon stand ich bis zu den Knien im Wasser. Zwar mit kurzer Hose, aber Wanderschuhen an den Füssen.





Chapmans Point:

Ebenfalls ein sehr schöner Strand, an dem nicht nur Wellen zerschellen, sondern schon ein paar Menschen von ihnen von den Felsen gespült wurden und ertrunken sind.





Salmon Beach:

Toller Strand mit vielen Felsen direkt am Strand und daraus resultierender rauen Brandung.




Twilight Beach:

Ein riesiger, natürlich auch sehr schöner Strand, an dem gerne Wassersport getrieben wird. Baden, schwimmen, surfen, springen – bei allen diesen Tätigkeiten kann man sich hier austoben. Und natürlich in der Sonne relaxen.





Picnic Cove:

Nette Bucht mit kleinen vorgelagerten Felsen und Inseln.




Observatory Point und Beach: 

Coole Bucht, wo ca. 150 Stufen zum Strand hinunterführen. Dort gibt es dann keinen Sand aber viele Steine an dem die Wellen zerbersten können. Man braucht schnell Beine um beim Fotografieren nicht von einer Welle erwischt zu werden.





Nine Mile Beach: 

Er ist nicht wirklich 14,5 Km lang, sondern nur 1,4 Kilometer. Einzigartig wegen seiner Sandsteinformationen und seltsam geformten Steine am Strand. Über die ausgewaschenen Steine konnte man nahe ans Wasser gehen.






Zwei Möwen machten sich gerade hübsch, um dann noch vor uns das Weite zu suchen.




Ten Mile Lagoon: 

Auch hier wird mit den Meilen etwas gemogelt, denn die tatsächliche Lange ist 16, sondern nur vier Kilometer.




Eleven Mile Beach:

Nicht 17,6 Km sondern ganze sechs Kilometer ist der Strand lang. Sehr gut geeignet zum Schwimmen und Schnorcheln, da am Strand immer neue natürliche Pools entstehen. Außerdem ist hier FKK ausdrücklich erlaubt.





Damit waren wir am Ende unserer Strandbesichtigung angekommen und fuhren wieder zurück nach ‚Esperance‘ zu unserem Campingplatz. Auf dem Weg dahin gönnten wir uns noch ein Eis und kauften bei ‚Woolworth‘ noch ein paar Kleinigkeit sowie Getränke ein. 

Zum Abschluss diesen Blogs gibt es noch ein paar Blümchen als sonniger Gruß aus Australien. Es sind dies verschiedene Arten der ‚Gazania‘ oder manchmal auch ‚Mittagsgold oder Mittagsgoldblumen oder Sonnentaler‘ genannt.





Unsere heutige ‚Great Ocean Drive‘-Tour:

2024-12-04 - von Esperance nach Hopetoun

Heute waren wir schon zeitig wach und so konnten wir unseren Campingplatz ‚Bay Holiday Park‘ in ‚Esperance‘ schon um 08:00 verlassen und Richtung ‚Hoptoun‘ aufbrechen. 

Für die Strecke von 200 Km benötigten wir 2:15. Also gar keine so lange Fahrtzeit wie sonst immer. In ‚Hoptoun‘ meldeten wir uns zuerst einmal bei unserem Campingplatz dem ‚Hopetoun Beachside Caravan Park‘. Dies ist ein kleiner Platz und der momentan nur wenig frequentiert ist. Die Einrichtungen sind schon etwas in die Jahre gekommen, aber alles ist wenigsten sauber und für eine Übernachtung in Ordnung.





Wir blieben nur kurz am Campingplatz und fuhren gleich weiter in den ‚Fitzgerald River National Park‘. Unseren ersten Stopp machten wir beim ‚Barrens Lookout‘.



Dann ging es weiter zum ‚Hamersley Inlet‘. Dieses ‚Inlet‘ ist ein kleiner See, der zeitweise eine Verbindung zum Meer hat.



Wir nahmen den ‚Hamersley Inlet Trail‘ in Angriff, der vom Parkplatz bis zur ‚Hamersley Beach‘ führt.



Nach einer Dreiviertelstunde kamen wir zwischen ‚Inlet‘ und Meer an. Beides getrennt durch ca. 500 Meter feinsten Sand. 



Wir gingen aber nicht zum See, sondern stapften durch den tiefen Sand Richtung Meer. Dort erwartete uns zuerst eine Sandbucht. Anschließend gab es jede Menge Felsen, die zwischen Meer und Sanddünen lagen.





Je weiter wir gingen, desto bizarrer und skurriler wurden die felsigen Gebilde.






An einigen Stellen hatten sich kleine Steine angesammelt, in denen jede Menge verschiedenartigster Muscheln zu finden waren.





In den kleinen Pools zwischen den Felsen fanden wir leider keine Fische, Krabben oder ähnliches, dafür jedoch drei tote ‚Kugelfische‘ am Strand.



Auf dem Rückweg erwies sich Edith wieder als Magnet für Wildtiere. Zuerst kreuzte eine Schlange ihren Weg. Leider hatte die Schlange Rechtsvorrang, sodass sie nicht warten musste und wir keine Chance hatten sie zu fotografieren.

Aber nicht lange danach hörte es Edith schon wieder im Unterholz rascheln und konnte den ‚Buntwaran‘ bis zu einem Baum verfolgen. Dort blieb er dann auf einem Ast sitzen und ließ sich geduldig fotografieren.





Zum Schluss besuchten wir noch ‚Cave Point‘, einen Felsen, der ins Meer ragt und dazu noch ein riesiges Loch hat.




Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-05 - von Hopetoun in den Stirling Range National Park

Nach nur einer Nacht in ‚Hopetoun‘ auf dem ‚HopetounBeachside Caravan Park‘ zogen wir auch schon um 08:00 wieder weiter. Unser heutiges Ziel war das ‚Stirling Range Retreat‘ im ‚Stirling Range National Park‘ und die Entfernung betrug 260 Kilometer. 

Während der Fahrt sahen wir wieder endlos lange und breite Weizenfelder. Manche schon abgeerntet, mache noch auf die Ernte wartend. Und bei ein paar Feldern konnten wir die Ernte beobachten.

Meistens sahen wir kein Stroh auf den Feldern liegen. Aber das auch klar warum nicht. Der Weizen ist nur ca. 30 cm hoch. Die eine Hälfte wird vom Mähdrescher angeschnitten und gleich als Mulch auf den Boden hinten aus der Maschine geblasen, die andere Hälfte bleibt vorerst als Stoppelfeld stehen.




Der Maschineneinsatz ist gewaltig. Folgenden Fuhrpark konnten wir ausnehmen: 

Mähdrescher: sie fahren nur um zu mähen und zu dreschen.




Fahrender Speicher: ein Traktor, der einen großen Wagen zieht, pendelt immer zwischen Mähdrescher und ‚Feldspeicher‘. Er nimmt dem Mähdrescher direkt das Korn ab und deponiert es im ‚Feldspeicher‘.



Mobiler Feldspeicher: wird vom ‚Fahrenden Speicher‘ befüllt, wenn kurzfristig kein ‚Road Train‘ zum Transport in die Sammelstelle bereitsteht.


Stationärer Feldspeicher: wird ebenfalls vom ‚Fahrenden Speicher‘ befüllt, wenn langfristig kein ‚Road Train‘ zum Transport in die Sammelstelle bereitsteht. Da er von oben geschlossen werden kann, ist er wetterfest und kann mehrere Tage auf dem Feld stehen bleiben. Er hat ungefähr drei Meter im Durchmesser, ist bis zu drei Meter hoch und kann dadurch bis zu 16 Tonnen Weizen fassen. Ist das Feld abgeerntet, wird er einfach zum nächsten Feld transportiert.


Road Train: Riesiger Lastwagen, der bei drei Anhängern 36,5 Meter, bei vier Anhängern 53,5 Meter lang ist. Er transportiert das Korn vom Feld zur nächstgelegenen Sammelstelle.



Die Böden hier bestehen nicht so wie bei uns zu Hause aus einer richtigen Erdschicht. Sie bestehen aus uraltem, stark verwitterten Sand-, Lehm- und Tonböden mit wenig Nährstoffen. Durch gezielte agrarwissenschaftliche Maßnahmen in Bezug auf Nährstoffe, Bodenbearbeitung und Sortenauswahl, kann überhaupt auf diesen Böden Weizen angebaut werden. 

Um die Bodenstruktur zu schonen, wird nicht gepflügt, sondern der Boden nur minimal bearbeitet oder die nächste Saat in den Boden eingebracht. 

Laut ChatGPT erhalten die Landwirte in Österreich und Australien annähernd die gleichen Preise für eine Tonne Weizen. In Österreich werden 200-240€ bezahlt, in Australien 210-250€.

Durch Stopps bei einigen Kornfeldern und einer Tankstelle benötigten wir bis zur Ankunft am Campingplatz ‚Stirling Range National Park‘ 4:15 Stunden. Leider war bei unserer Ankunft um 12:15 das Büro nicht besetzt, sodass wir gleich zu einer Tour in den ‚Stirling Range NP‘ aufbrachen. 

Zuerst besuchten wir den ‚Bluff Knoll Lookout‘. Hier hat man einen guten Blick auf den 1.099 Meter hohen ‚Bluff Knoll‘. Es gibt zwar einen Weg auf den Berggipfel, der allerdings für uns zu lang und zu schwer ist. Wir begnügten uns mit der guten Aussicht von hier oben.




Anschließend fuhren wir einen Teil des ‚Stirling Range Drive‘ entlang. Dieser führt, teilweise auf einer nicht asphaltierten, aber sehr gut zu befahrenden Straße durch den ‚Stirling Range NP‘.



Den einzigen Stop den wir auf dieser Straße machten, war der beim ‚Central Lookout‘. Vom Parkplatz bis zum eigentlichen Aussichtspunkt sind es nur 400 Meter. Aber die haben es in sich.

Zuerst führt ein normaler Weg auf einen kleinen Hügel.




Doch hinter diesem Hügel erwartete uns erst der eigentliche Aufstieg. Stellenweise sehr steil und über spitze Steine führt der Weg nach oben.





Bei eigentlichen Lookout angekommen, hatten wir natürlich eine grandiose Aussicht.




Der Abstieg war noch abenteuerlicher als der Aufstieg, aber wir haben es geschafft. Hier auszurutschen und hinzufallen, dass wünscht sich auf diesem Terrain sicher keiner.



Nun machten wir uns auf den Rückweg, der uns zuerst wieder auf der Staubstrasse und anschließend auf einer normalen Straße, vorbei an einigen schönen Aussichtspunkten, sowie einigen Herden Emu’s, zurück zum Campingplatz brachte.






Der Campingplatz war nur von wenigen Gästen bevölkert. Er ist klein, schon etwas älter, aber die sanitären Einrichtungen sind wie neu und sehr sauber und gepflegt. Und es gibt schon einen Hauch von Weihnachten.






Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-06 - vom Sterling Range NP nach Albany

In der Nacht hatte es nur 11 Grad, aber Dank der extrem warmen Decken und der zeitweiligen Aktivierung der Klimaanlage haben wir die Nacht gut überstanden. Morgens gab es wieder einmal Ham&Eggs und wir konnten uns schon auf den Weg zu unserem nächsten Ausflugsziel machen. 

Wir fuhren 50 Km / 45 Minuten um im ‚Porongurup NationalPark‘ zum Beginn des ‚Castle Rock Walk Trails‘ zu gelangen. Das Ziel dieses 2,2 (einfache Strecke) langen Wanderweges ist der ‚Granite Skywalk‘. Der Weg geht Großteils im Schatten immer bergauf, mit vielen Stufen, die aber nicht meist weiter auseinander und nicht zu hoch sind.




Am Ende des Weges gelangt man zu einer Ansammlung von 1,1 Milliarden Jahren alten Granitblöcken von denen der ‚Balancing Rock‘ der einzige ist, dem aus sichtbaren Gründen ein Name gegeben wurde.



Hier befindet sich auch der ‚Granite Skywalk‘. Um jedoch zu diesem zu gelangen, muss man drei Prüfungen bestehen.

Zuerst erstes muss man sich mittels Steighilfen über Felsen quälen.




Als zweites muss man über Steighilfen durch eine Felsspalte balancieren.




Und als drittes und letztes muss man eine senkrechte Leiter direkt an Felsen hinaufklettern.




Nun hatten wir ihn endlich erreicht, den ‚Granite Skywalk‘.




Von diesem grandiosen Bauwerk hatten wir natürlich eine tolle Aussicht, die wir lange genossen haben.




Dann ging es die Prüfungssektionen drei, zwei, eins wieder zurück.



Unter den wachen Augen eines ‚Kings Skink‘ machten wir noch einen Blick zurück hinauf zu dem ‚Granite Skywalk‘.




Nun ging es relativ rasch, da wir ja nur mehr bergab gehen mussten, zurück zum Parkplatz. 



Auf unserer Fahrt zu unserem neuen Campinplatz in ‚Albany‘ besuchten wir noch kurz an der Küste die ‚Blowholes‘ im ‚Torndirrup NationalPark‘. An diesem schönen Küstenabschnitt gibt es eine Felsspalte, aus der bei besonderen Bedingungen das Meerwasser ganz nach oben gedrückt wird. Wir sahen zwar kein Wasser, hörten aber das unheimliche Zischen des Wassers im Felsen.




Am Strand sahen wir wieder, wie mächtige Wellen gegen die Felsen donnerten.



Anschließend fuhren wir nach ‚Albany‘ um an unsere neuen Campingplatz einzuchecken. 

Und zum Abschluss gibt es an Stelle eines Nikolaus, den hier niemand kennt, einen Blumengruß!




Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-07 - Albany: Whaling Station und Fishermans Beach

Auch heute Nacht sank die Temperatur auf 11 Grad ab und es wurde recht frisch im Camper. Edith genügte die dicke Decke, aber mir war trotz dieser Decke kalt. Ein Thermophor wäre jetzt ein Hit. Aber dieses Ding hatten wir natürlich nicht in unserem Reisegepäck. Aber wie wir von einer Flugbegleiterin auf einem unserer letzten Flüge gelernt haben, geht es auch anders. Ich habe deshalb im Wasserkocher Wasser heiß gemacht und einfach in eine kleine Flasche Cola gefüllt. Ein Geschirrtuch drumherum und schon hatte ich einen Thermophor und gleich darauf ein warmes Bett und eine angenehme Nachtruhe. 

Wir konnten es am Morgen etwas ruhiger angehen lassen, da wir unseren ersten Termin erst um 09:00 hatten. Heute wollten wir die ‚Albanys HistoricWhaling Station‘ besuchen und die sperrt erst um 09:00 auf. 

Dieses Museum besteht aus drei Teilen, die wir der Reihe nach besuchten: 

1: Die ‚Historic Whaling Station‘:

Vom Walfangschiff bis zur Verarbeitung ist auf diesem ehemaligen Gelände einer Walverarbeitungsfabrik alles zu sehen. Von 1949 bis 1978 wurden hier 14.878 'Pottwale' und 1.136 'Buckelwale' erlegt und verarbeitet. 

Zuerst besichtigten wir das Walfangschiff ‚Cheynes IV‘, dass bis zum Ende der Walfangära 1978 in Dienst war. Alles wurde renoviert, sodass dieses Schiff schon morgen wieder auf Walfang gehen könnte. Vom Steuerrad, über Takelage bis zur Harpune ist alles vorhanden.






Für die Crew standen Küche, Aufenthalts- und Schlafräume zur Verfügung.






Im Schiffsrumpf waren Werkzeugt und Hilfsmittel sowohl für den Walfang als auch für die Aufrechterhaltung des Schiffsbetriebes aufbewahrt.





Um ein Schiff antreiben zu können wurden Generatoren und Dampfkessel benötigt.



Die Position eines Wales wurde von einem Flugzeug an das Schiff gemeldet, welches die Verfolgung aufnahm. Mit der Schiffsharpune wurde auf den Wal geschossen. Die Harpune hatte eine Sprengladung in ihrer Spitze, die beim Aufprall auf das Tier explodierte und damit den Wal tötete. Der Rest der an einem Seil angebrachten Harpune blieb im Wal stecken, sodass der Wal an das Schiff herangezogen werden konnten. Dann wurde Luft in den Walkörper gepumpt, damit er nicht untergeht.  An seiner Schwanzflosse wurden Seile und eine Funkboje befestigt. Danach wurde die Verbindung zum Wal gekappt, um den nächsten Wal fangen zu können. Am Ende der Jagd wurden die, aufgrund der Funkbojen leicht zu findenden Wale, einer nach dem anderen angeholt und zur Fabrik geschleppt.

Obwohl die Harpunen aus Stahl waren, verbogen sie sich bei manchem Fang und mussten dann im Hafen von einem Schmied wieder geradegebogen werden.





Bei der Fabrik wurden die Wale an Land gezogen, grob zerteilt und zur Filetierstation weiter transportiert. Dort wurde mit einer riesigen Säge die weitere Zerlegung durchgeführt. Eine Arbeit, die viel Kraft abverlangte, bei der viel Blut floss und der Gestank war auch nicht zu verachten. Aber es war prinzipiell so, wie wenn man ein Huhn schlachtet. Nur ein einer weit größeren Dimension. Hendel wiegt 1,50 Kg, ein Wal 40 Tonnen.






In einer eigenen Halle sieht man einige Skelette von verschiedenen Walen. Hier wird einem erst bewusst, wie groß und mächtig und dabei so harmlos diese Tiere sind. Das größte Skelett hier stammt von einem ‚Zwergblauwal‘ und misst 22 Meter in der Länge. Das Tier strandete hier 1973.





2: Der ‚Australian Wildlife Park‘:

Dieser Tierpark umfasst einige Arten lokaler Tiere. Es sind sehr viele Tiere, die es hier zu sehen gibt, aber alle sind sehr interessant.

Gesehen haben wir einige Arten von Kängurus, einen Wombat und verschiedene Possums.











3: der ‚Regional Wildflower Garden‘:

Den Garten haben wir nur teilweise besucht, da leider zurzeit keine einzige Pflanze geblüht hat. 

Anschließend fuhren wir weiter zur ‚Fishermans Beach‘, wo wir bei einem Strandspaziergang den weißen Sand und die herrlichen Farben des Meeres genossen.






Nun war es an der Zeit zu unserem Campingplatz ‚Panorama Caravan Park‘ zu fahren, um dort die zweite Nacht zu verbringen. Der Platz liegt direkt am Meer und unser Stellplatz ist kaum 30 Meter vom Ufer entfernt.



Direkt vor uns liegt auch ein Bootssteg, auf dem sich neben Möwen und Reihern auch eine Kolonie Pelikane niedergelassen hat. Wir nutzten die Gelegenheit, um die Pelikane etwas näher zu beobachten.

Meist liegen sie entspannt herum, aber manchmal kommt doch Bewegung in die Gruppe. Zuerst wird das Gefieder ordentlich geputzt, dann wird der Sitz des Gefieders noch gegenseitig kontrolliert.




Ist alles ok, wird auf das Meer hinausgeflogen, um dort zu ein wenig zu schwimmen und vielleicht ein paar Fische zu fangen.





Aber nicht immer ist die Jagd erfolgreich, also schwimmt man Richtung Steg, um dann das letzte Stück doch noch zu fliegen. Aber die Artgenossen haben den Landeplatz schon besetzt und verhindern dadurch die Landung.






Also wird noch eine Runde über dem Meer gedreht und ein neuerlicher Anflug gestartet. Diesmal erfolgreich, dann der alternative Landeplatz war zum Glück noch nicht besetzt.







Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-08 - von Albany nach Walpole

Heute war die Nacht nicht so kalt wie die vorigen, aber den Cola-Thermophor habe ich mir trotzdem vorsichtshalber vorbereitet und dann eigentlich nicht gebraucht.

Morgens war es wolkenverhangen, kühl und wegen der Nähe zum Meer ging auch ein frischer Wind.

Wir wollten heute von ‚Albany‘ nach ‚Walpole‘ fahren. Das sind nur 125 Km und in nicht einmal zwei Stunden zu schaffen. Aber da wir uns einige Sehenswürdigkeiten angeschaut hatten, fuhren wir im Endeffekt 165 Kilometer und waren 8:30 Stunden unterwegs. 

Unser erstes Ziel waren die ‚Greens Pool‘.  Ein Strand der für sein ruhigen, türkisfarbenes Gewässer und die malerischen Granitfelsen und Dünen bekannt ist.






Berühmt aber ist dieser Strand als Badegelegenheit. Durch die massiven Felsen sind die Badegäste vor den rauen Bedingungen des Ozeans geschützt. Hier kann entspannt geschwommen, geschnorchelt und Wassersport betrieben werden.





Bis zur nächsten Sehenswürdigkeit sind es von hier nur ein paar Schritte. Wir gingen einfach über einen riesigen Granitfelsen mit wunderbarem Blick auf das Meer und die Granitfelsen.




Bei unserer Kletterei wurden misstrauisch von einem ‚King’sSkink‘ beobachtet.




Schon waren wir in der nächsten Bucht mit ebenfalls mächtigen Granitblöcken, die ‚Elephant Rocks‘ genannt werden. Warum? Das ist unschwer an der Form der Felsen erkennbar.



Für uns ging es nun weiter zum ‚Valley oft the Gigants –Tree Top Walk‘. Dieser Weg ist kein normaler, sondern führt in bis zu 40 Meter Höhe vorbei an jeder Menge ‚Tingle Trees‘.





Ein künstlich angelegte 600 Meter lange Steg führt in schwindelerregender Höhe, immer leicht schwankend, durch einen Wald dieser riesigen Eukalyptusart, die nur hier in diesem Teil Australiens weltweit vorkommt.



Nach diesem Ausflug in luftige Höhen, wanderten wir auf ebener Erde den ‚Ancien Empire Walk‘, wo wir wieder riesigen ‚Tingle Trees‘ begegneten, die bis zu 500 Jahre alt werden können.





Viele Bäume hatten wir nun gesehen, aber ein einziger fehlte uns. Und zu diesem führte unser nächster Weg. Nur zehn Fahrtminuten entfernt gibt es den ‚Giant Tingle Tree‘. Ein kurzer Weg führt vom Parkplatz zu diesem mächtigen Baum, der vom Feuer schon ordentlich ausgehöhlt ist, aber noch immer aufrecht steht.





Den Tag hatten wir am Wasser begonnen und deshalb wollten wir ihn auch am Wasser beschließen. Diesmal allerding an einem Fluss. Wir besuchten den ‚Circular Pool‘. Hier bildet der ‚Frankland River‘ einige Pools und kleine Stromschnellen.






Bei der Fahrt zum neuen Campingplatz hatten wir Glück, denn zuerst sahen wir einen Emu, dann drei Kängurus und dann gaben sich die vier ein Stelldichein.




Es war schon nach 17:00 als wir am ‚Coalmine Beach Holiday Park‘ ankamen und feststellen mussten, dass unser reservierter Stellplatz schon besetzt war. Nach kurzer Rücksprache mit den Falschparkern, nahmen wir einfach den nächstfreien Stellplatz. Momentan ist der Platz ohnehin nicht ausgelastet und daher gibt es jede Menge freier Plätze. Und freilaufende Kängurus gibt es auch!





Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-09 - von Walpole nach Pemberton

Heute Nacht war es ein paar Grad wärmer, sodass ich auf jegliche Hilfswärmequelle für mein Bett verzichten konnte. Morgens hatten wir es auch nicht eilig, da wir erst um 10:00 Uhr bei unserem ersten Treffpunkt sein mussten.

Wir verließen den ‚Coalmine Beach Holiday Park‘ um 09:30, holten uns noch Kaffee in einem kleinen Shop in ‚Walpole‘ um dann ca. um 09:45 beim Bootssteg der ‚WOW Wilderness EcoCruises‘ einzutreffen. Dort wurden wir von unserem Guide Gary mit einem ‚Good Morning und Servas‘ begrüßt. Er klärte uns gleich wortreich auf, dass seine Mutter, eine Britin, mehrere Jahre in Lustenau in der Textilbranche gearbeitet hatte und er dadurch auch ein paar Sätze und Wörter deutsch spricht.




Dieser Bootstrip findet auf der 33-sitzigen ‚Rainbow Lady‘ statt und führt in den ‚Walpole and Noralup Inlets Marine Park‘. Hier treffen das tiefere ‚Noralup Inlet‘ und das flache ‚Walpole Inlet‘ zusammen, um sich dann gemeinsam mit dem ‚Pazifischen Ozean‘ zu vereinen.





Im flachen Wasser des ‚Noralup Inlet‘ konnten wir auch zwei Rochen und einen Austerfischer beobachten.



Durch die Sandbänke des ‚Noralup Inlet‘ musste unser Guide Gary ganz vorsichtig navigieren, damit wir nicht auf Grund laufen. Schließlich erreichten wir einen kleinen Anlegesteg.




Hier stiegen wir aus und machten einen kleinen, aber doch anstrengenden Spaziergang über einen Hügel zu einer zu einer sehr schönen Bucht, die wir kurz besichtigten.






Zurück am Schiff fuhren wir in die Nähe des Zusammenflusses der ‚Inlets‘ mit dem Pazifik.




 

Am beeindruckendsten war jedoch unser Guide Gary. In oscarreifer Manier vermittelte er uns in anschaulicher, theatralischer und informativer Art mit ganzem Körpereinsatz einiges von seinem enormen Wissen über diese Gegend und die dazugehörigen Zusammenhänge. Und sein Zitronenkuchen schmeckte legendär gut.

Nun hieß es ‚Walpole‘ wieder zu verlassen und wir begaben uns auf die Fahrt nach ‚Pemperton‘. Hier besuchten wir gleich die ‚Cascades‘. Fließt der ‚Lefroy Brook‘ im Sommer ganz sanft, so mutiert er im Winter zu einem reißenden Fluss. Wir haben ihn aber nur von seiner sanften Seite kennengelernt.







Zum Tagesabschluss gingen wir noch den ‚Lefroy Brook LoopWalk‘, der uns auf 1,2 Kilometern eine zum Teil bizarre Welt der Bäume zeigte.




Gegen 16:30 trafen wir dann an unserem neuen Campingplatz ‚Pemberton Caravan Park‘ ein. Ein großes Areal mit großzügigen Stellplätzen unter schattigen Bäumen. Die Sanitäranlagen sind auch hier sehr sauber, wenn auch schon etwas älter.




Unsere heutige Fahrtroute von ‚Walpole‘ nach ‚Pemperton‘.


Unsere Route beim ‚Lefroy Brook LoopWalk‘.



2024-12-10 - von Pemberton nach Augusta

Morgens war wieder der ganze Himmel wolkenverhangen und nur mühsam und langsam kämpfte sich die Sonne durch die dichten Wolken. Wir mussten heute erst um 09:00 los und brauchten nur wenige Minuten zu fahren, um in eine Tramway umzusteigen.  

In der ‚Pemberton Station‘ warteten schon drei Waggons auf uns. Die Anzahl der Passagiere war jedoch gering und so wurde nur ein Waggon betriebsbereit gemacht. Die Waggons strahlten einen sehr historischen Charme aus und der Fahrer war durch Mikrofon und Lautsprecher schlecht zu verstehen.






Wir starteten pünktlich um 09:30 und fuhren zuerst an der aufgelassenen Sägemühle vorbei, für die 1914 diese Bahn eigentlich gebaut wurde. Bis 1986 war sie eine wichtige regionale Verkehrsader. 1987 wurde sie auf einer kürzeren Strecke als Freizeitbahn eröffnet, die jedoch 2023 schließen musste. Eine einheimische Familie kaufte noch im selben Jahr die Bahn und führt seitdem die Tramway auf der Strecke von ‚Pemberton‘ bis zu den ‚Cascades‘ als rein touristische Attraktion.





Auf der Strecke bis zu den ‚Cascades‘ gibt es drei Holzbrücken, die trotz ihres Alters und der laufenden Wartung noch immer voll funktionsfähig sind.






Nach unserer Ankunft bei den ‚Cascades‘ stoppte der Zug und wir konnten für 25 Minuten die ‚Cascades‘ besichtigen. Wir hatten dies zwar auch schon gestern getan, allerdings an einer anderen Stelle, sodass dieser Teil neu für uns war.





Denselben Weg ging es wieder zurück und nach 1:15 Stunden und 10 Kilometern kamen wir wieder am Ausgangsbahnhof an. Es war eine schöne, ruhige und erholsamer Reise.



Wir fuhren nun mit dem Camper wieder weiter und nach einer halben Stunde standen wir auf dem Parkplatz zu den ‚Beedelup Falls‘. Weges des sommerlichen Niedrigwassers waren die Fälle nicht sehr spektakulär. Im Winter und Frühjahr soll hier mehr zu sehen sein. Auf diesem Weg gibt es auch eine Hängebrücke, die bei der kleinsten Bewegung auf das heftigste schaukelte, was uns großen Spaß machte.






Nun lag eine längere Fahrt bis nach ‚Augusta‘ vor uns. Die 110 Kilometer schafften wir in 1:15 und fuhren gleich weiter zur nahegelegenen ‚HamelinBay‘. Auch dieser Strand beeindruckt durch seinen weißen Sand und das unvergleichliche Farbenspiel des Wassers.



Eigentlich sind wir nicht wegen der Schönheit des Strandes hierhergefahren, sondern weil wir hofften, dass, wie in den Reiseführern beschrieben steht, Rochen hier bis ganz an den Strand kommen. Und wir hatten Glück. Ein Rochen kam wirklich dem Strand ziemlich nahe. Ein viel größerer Artgenossen von ihm hielt sich jedoch dezent von uns entfernt, sodass wir immer nur seine Silhouette in einiger Entfernung sehen konnten.





Jetzt war es Zeit unseren Campingplatz aufzusuchen. Wir hatten im ‚Turner Holiday Park‘ einen Stellplatz mit Strom gebucht. Dieser Park ist großzügig angelegt, sehr sauber und liegt direkt am ‚Blackwood River‘.




Das Besondere an diesem Park ist seine Vogelwelt.

Im angrenzenden Fluss:







Und am Campingplatz selbst:







Unsere Route bei der Tramwayfahrt in Pemberton:


Unsere Route auf der Fahrt von Pemberton nach Augusta:



2024-12-11 - von Augusta nach Margaret River

Heute war es schon morgens wolkenlos und um die 25 Grad warm. Wir fuhren nur ein paar Kilometer und landeten als erstes kurz außerhalb von ‚Augusta‘ am ‚Cape Leeuwin‘ wo wir zuerst das ‚Water Wheel‘ besuchten. Dieses Wasserrad wurde 1895 erbaut und war bis 1937 in Betrieb.




Es pumpte Süßwasser von einer 330 Meter entfernten Quelle bis zum nahen Leuchtturm. Zuerst um damit Mörtel für den Bau des Turmes abzumischen und später, um die Bewohner des Leuchtturmes mit Wasser zu versorgen. Gestern Abend erschien uns das Wasserrad in einem ganz anderen Licht.




Zwei Fahrminuten vom ‚Water Weel‘ entfernt liegt das ‚Cape Leeuwin Lighthouse‘.  Der Turm ist 39 Meter hoch und sein Leuchtfeuer befindet sich 56 Meter über dem Meeresspiegel. Er wurde 1895 in Betrieb genommen und ist, da er laufend modernisiert wurde, auch heute noch in Betrieb.




Der Standort des Leuchtturms ist ein ganz Besonderer. Es ist dies der südwestlichste Punkt Australiens und jene Stelle, an welcher der ‚SüdlicheOzean‘ und der ‚Indische Ozean‘ zusammenfließen.



 Auf der anderen Seite von ‚Augusta‘ fuhren wir die Westküste ein Stück Richtung Norden und gelangten zur ‚Jewel Cave‘, die wir mit einer geführten Tour auch besuchten.






Sie ist die größte für Touristen zugängliche Höhle in Westaustralien und wir mussten hunderte Stufen steigen, wurden aber mit eindrucksvollen Gebilden aus Stalaktiten und Stalagmiten belohnt.







Am Ende der Tour wurde eine bestimmte Stelle der Höhlendecke in verschiedenen Farben beleuchtet.





 Diese Höhle hat uns so gut gefallen, dass wir gleich zur nächsten weitergefahren sind. Nur einen Katzensprung entfernt liegt die ‚LakeCave‘. Ein steiles Leitersystem führt mit ca. 200 Stufen bis zum Höhleneingang.




Über weiter 130 Stufen geht in der Höhle selbst auf und ab, wobei es auch hier tolle Stalaktiten und Stalagmiten gibt.






Wie der Name der Höhle schon verrät, gibt es im Höhleninneren einige Seen. Daher spiegeln sich diese Kunstwerke der Natur effektvoll im Wasser. Noch schöner wird es wenn dabei farbiges Licht im Spiel ist.




Nun hatten wir genug von der Dunkelheit und wollten wieder Sommer, Sonne, Sand und Meer erleben. Wir fuhren weiter nach ‚Margaret River‘, wo wir zuerst den ‚Margaret River Mouth Beach‘ besuchten. Ein Ort mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite das warme Wasser des ‚Margret River‘, auf der anderen Seite das kühle, wilde Wasser des ‚Indische Ozeans'.




Ein Paradies für Wassersportler. Ob schwimmen, Bodyboard, Surfbrett oder einfach nur entspannen, hier kommen alle auf ihre Kosten.





Oder aber man macht es so wie wir und beobachtet stundenlang, wie sich die Wellen an der felsigen Küste brechen.



Jetzt war es Zeit unseren nächsten Campingplatz, den ‚PrevellyCaravan Park‘ in ‚Margaret River‘ aufzusuchen. Als wir in endlich gefunden hatten, waren wir enttäuscht. Der Park ist war sehr groß, aber die Stellplätze ziemlich eng, sodass man dem Nachbarn leicht in seinen Camper schauen kann. Außerdem sind die Anlagen nicht nur schon erneuerungsbedürftig, sondern sicht so sauber wie wir das bisher gewohnt waren.

Unsere heutige Tagestour:



2024-12-12 - von Margaret River nach Busselton

Wir befinden uns jetzt schon in wärmeren Gefilden, was man auch schon in der Nacht deutlich merkt. Es hat nicht mehr nur 14, 15 Grad nächtens, sondern um die 20 Grad. Eine angenehme Temperatur, um gut zu schlafen. 

Gegen 09:00 verließen wir unseren Campingplatz ‚PrevellyCaravan Park‘ in ‚Margaret River‘ und fuhren ein Stück weiter, um eine kleine Strand-Tour zu beginnen. Wir besuchten: 

Cowaramup Bay:
mit herrlichen Wasserfarben, feinem Sandstrand, unterbrochen von felsigen Abschnitten.



Am Strand übte gerade eine Gruppe der Wasserrettung für den Ernstfall, um zu lernen, wie man Schwimmer oder Surfer zu rettet.



 
Gracetown South Point:
An der Südspitze der ‚Cowaramup Bay‘ befindet sich der ‚South Point‘, wo wir am Parkplatz von einer ‚Tannenzapfenechse‘ begrüßt wurden.

Natürlich auch hier ein beeindruckendes Panorama.




Hier ereignete sich 27.09.1996 eine Tragödie. Während eines Surfwettbewerbes zwischen zwei Schulen lösten sich 2.000 Tonnen Gestein von den Klippen und prasselten auf die Zuschauer nieder. Dabei fanden fünf Erwachsene und vier Kinder den Tod.




Über Dünen und ehemalige Riffen kamen wir der Spitze des ‚South Point‘ ziemlich nahe und konnten wieder die Kraft der Wellen beobachten.




Sand- und Felsenstrand mit einem Stegsystem zu vorgelagerten Felsengruppen.



Von den Stegen aus kann man ein Naturschauspiel live mitverfolgen. Zwischen zwei Felsgruppen wird bei großen Wellen jede Menge Wasser hindurchgepresst. Dieses fließt dann mit großer Geschwindigkeit wie in einem Kanal unter dem Steg Richtung Strand. Das Wasser wird aber wieder vom Meeressog zurückgeholt und fließt wieder Richtung Meer zurück. Da kommt aber schon wieder die nächste Welle und presst das Wasser in den Kanal. Dieses Schauspiel läuft 24 Stunden am Tag und doch ist jede Welle anders.






Rollen größere Wellen an, so pumpen sie nicht nur jede Menge Wasser kraftvoll in den Kanal, sondern prallen spektakulär an die Felsen.



Vom nächsten Lookout konnten wir noch einen Blick zurück auf diese wunderbare Bucht werfen.





Der nur 20 Meter hohe Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer 123 Meter über dem Meer liegt, ist seit 1904 permanent in Betrieb.



Ein einfacher Weg führt zuerst zum ‚Whale Lookout‘, von wo man in Zeiten der Walwanderung dreizehn verschiedene Walarten sehen kann.




In einer großen Schleife ging es dann über Wege mit verschiedenen Bodenbeschaffenheiten teilweise am Meer vorbei, wieder zurück zum Parkplatz. Die Wanderung war zwar nur vier Kilometer lang, aber leider lagen die Wege immer in der Sonne. Und das bei 37 Grad.




Die Stadt ‚Busselton‘ mit ihren 25.000 Tausend Einwohnern lag nur eine halbe Fahrstunde entfernt und dort befand sich auch unser letzter Campingplatz auf unserer Reise im Süden von Perth. Der ‚Lazy Days HolidayPark‘ ist ein netter Park, mit großen Stellplätzen und sehr sauberen Allgemeineinrichtungen.




Unsere heutige komplette Tagestour: 



2024-12-13 - Busselton – Unterwasser Observatorium

Heute hatten wir einen gemütlichen Tag geplant. Es ist schließlich der letzte Action-Tag unserer Reise im Süden von Perth. Noch gestern Abend hatten wir für 10:00 Uhr eine Tour für das ‚Busselton UnterwasserObservatorium‘ gebucht, das nur wenige Fahrminuten von unserem Campingplatz entfernt ist. 

Kurz nach 09:00 fuhren wir los, fanden zum Glück rasch einen Parkplatz und waren deshalb schon um 09:15 im Büro des ‚Observatoriums‘ am Beginn des ‚Busselton Jetty/Bootssteg‘. Mit 1.841 Metern ist dieser Steg der Viertlängste der ganzen Welt. Schon 1864 wurde mit dem Bau des ersten Teiles des Steges begonnen und vorerst nur für Fischer- und Frachtboote genutzt. Trotz permanenter Verlängerung des Steges wurde wegen der geringen Meerestiefe von nur 9 Metern und der immer größeren Schiffe, der Steg 1971 für Handelszwecke aufgegeben. Ab dann wurde der Steg immer mehr touristisch genutzt.





Am Ende dieses Steges liegt dann das 2003 eröffnete ‚Observatorium‘. Man kann es entweder zu Fuß erreichen, oder man bucht, so wie wir, zur Eintrittskarte auch den Transport mittels einer kleinen Eisenbahn dazu.




Gute zehn Minuten brauchten wir mit dem Zug, um an das Ende des Steges und damit zum ‚Observatorium‘ zu kommen. Aus allen Passagieren des Zuges wurde eine Gruppe, die dann das ‚Observatorium‘ für 45 Minuten besichtigen konnte. 15 Minuten wurde uns einiges erklärt, die restliche Zeit hatten wir zur freien Verfügung. 

Das ‚Observatorium‘ gleicht einem Zylinder mit 9,5 Metern Durchmesser, der acht Meter tief in den Ozean versenkt wurde. Auf vier Plattformen kann man durch elf Sichtfenster seine Beobachtungen anstellen.



Die Tiere die man hier zu sehen bekommt, leben wirklich hier und kommen hierher, wenn sie wollen oder auch nicht.




Einige Fische fanden doch den Weg vor unsere Fensterscheibe, um sich im trüben Wasser fotografieren zu lassen.





Nachdem unsere Besuchszeit abgelaufen war, gingen wir wieder zum Zug und ließen uns wieder zum Beginn des Steges zurückbringen. Gleich in der Nähe gibt es das ‚Marine Discovery Centre‘, das wir gestern um die Hälfte des normalen Eintrittspreises mit gebucht hatten.

Hier erfährt man Wissenswertes über Meeresbewohner, Küsten- und Meeresschutz, Umweltverträglichkeit, Artenschutz und Ressourcen Management im Allgemeinen. Auf drei großen Videowalls wurden fantastische Unterwasseraufnahmen gezeigt.




Am beeindruckendsten waren für uns die Aufnahmen von Tieren, die in Tiefen von 1.000 bis 3.000 Metern leben.





Die ganze Ausstellung war ein einziger Aufruf die Meere beziehungsweise die Umwelt insgesamt zu schützen.


Gegen 14:30 waren wir wieder auf unserem Campingplatz zurück und gönnten uns einen ruhigen Nachmittag um der Hitze, es hatte wieder über 30 Grad, etwas auszuweichen. Am späteren Nachmittag begannen wir mit dem Packen. Alles aus den Kästen des Campers musste wieder in unsere Koffertaschen hinein. Edith als unsere Logistikmanagerin schaffte das spielend, während ich bemüht war, nicht allzu viel störend herumzustehen. 

Zum Abendessen gab es die letzten Reste aus dem Kühlschrank. Diesmal haben wir so knapp kalkuliert, dass für das morgige Frühstück nichts mehr vorhanden ist. Aber irgendein Lokal wird morgen schon offen haben und dort werden wir dann frühstücken. 

Wir haben jetzt so gepackt, dass wir morgen bei der Rückgabe des Campers nicht mehr viel zu tun haben. Aber bis wir so weit sind, haben wir noch eine Nacht im Camper und morgen ca. 250 Km / 3:00 Stunden Autofahrt bis Perth vor uns.

Unsere heutige komplette Tagestour:



2024-12-14 - von Busselton nach Perth

Nun war er angebrochen der letzte Tag unserer Rundreise durch den Süden von Perth. Viele außergewöhnliche Sachen, faszinierende Tiere und tolle Strände haben wir gesehen und dabei interessante Menschen kennengelernt. Jetzt hatten wir die letzte von 38 Nächten im Camper verbracht und starteten zur letzten Fahrt, die uns nach Perth bringen sollte. 

Da wir gestern schon die letzten Vorräte aus unserem Kühlschrank entnommen hatten, suchten wir heute, nachdem wir unseren Campingplatz ‚Lazy Days Caravan Park‘ in ‚Busselton‘ verlassen hatten, nach einem Kaffeehaus zum Frühstücken. Das erste Lokal hatte geschlossen, im zweiten gab es zwar Kaffee, aber nichts Akzeptables zu Essen für uns. Als Drittes versuchten wir es bei einer Tankstelle, aber da war die Kaffeemaschine kaputt. Die nächste Tankstelle rettete den Morgen so halbwegs. Es gab Kaffee und genießbare Sandwiches, welche wir während der Fahrt verspeisten. 

Um 9:45 konnten wir dann wirklich nach Perth aufbrechen. Gleich zu Beginn passierten wir eine endlos lange Baustelle von gut 20 Kilometern mit Geschwindigkeitsbegrenzungen von 60 bzw. 80 Stundenkilometern. Dann ging es wieder auf einer gut ausgebauten vierspurigen Autobahn weiter. Am Stadtrand von Perth gab es fünf Kilometer Stau, wo wir maximal 50 Stundenkilometer schnell fahren konnten. Kurz vor unserem Ziel besuchten wir noch eine Tankstelle, um vollzutanken, da wir das Auto mit vollem Tank zurückgeben mussten. 

Nach 3:15 und 230 gefahrenen Kilometern kamen wir bei ‚MauiMotorhome Perth’ an, um den Camper zurückzugeben. Unser Gepäck war schnell ausgeladen und wir meldeten uns zur Rückgabeinspektion an. Inzwischen war auch Manuela gekommen und so konnten wir unser Gepäck gleich in ihr Auto verstauen. 

Inzwischen war auch die Überprüfung unseres Campers beendet und es ergaben sich, wie wir erwartet hatten, keine Probleme. 

Übernommen haben wir das Auto mit einem Tachostand von 89.266 Km und es mit 96.569 Km zurückgegeben. Daraus ergibt sich eine gefahrene Kilometeranzahl von 7.303, die wir in 115 Stunden (= 4 Tage und 48 Minuten) gefahren sind und dabei durchschnittlich 10,9 Liter Diesel (= 800 Liter Gesamt) verbraucht haben und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 64 Stundenkilometern erreicht haben.


Dies war nun definitiv das Ende unserer Süd-Perth-Tour und auch das Ende dieses Blogs. Da wir aber noch einige Zeit in Perth bleiben werden, gibt es dafür einen neuen Blog, indem wir weiter unsere Erlebnisse berichten werden.

Unsere Fahrtroute von Busselton nach Perth: