Heute Nacht war es ein paar Grad wärmer, sodass ich auf jegliche Hilfswärmequelle für mein Bett verzichten konnte. Morgens hatten wir es auch nicht eilig, da wir erst um 10:00 Uhr bei unserem ersten Treffpunkt sein mussten.
Wir verließen den ‚Coalmine Beach Holiday Park‘ um 09:30, holten uns noch Kaffee in einem kleinen Shop in ‚Walpole‘ um dann ca. um 09:45 beim Bootssteg der ‚WOW Wilderness EcoCruises‘ einzutreffen. Dort wurden wir von unserem Guide Gary mit einem ‚Good Morning und Servas‘ begrüßt. Er klärte uns gleich wortreich auf, dass seine Mutter, eine Britin, mehrere Jahre in Lustenau in der Textilbranche gearbeitet hatte und er dadurch auch ein paar Sätze und Wörter deutsch spricht.
Durch die Sandbänke des ‚Noralup Inlet‘ musste unser Guide Gary ganz vorsichtig navigieren, damit wir nicht auf Grund laufen. Schließlich erreichten wir einen kleinen Anlegesteg.
Zurück am Schiff fuhren wir in die Nähe des Zusammenflusses der ‚Inlets‘ mit dem Pazifik.
Am beeindruckendsten war jedoch unser Guide Gary. In
oscarreifer Manier vermittelte er uns in anschaulicher, theatralischer und
informativer Art mit ganzem Körpereinsatz einiges von seinem enormen Wissen
über diese Gegend und die dazugehörigen Zusammenhänge. Und sein Zitronenkuchen
schmeckte legendär gut.
Nun hieß es ‚Walpole‘ wieder zu verlassen und wir begaben uns auf die Fahrt nach ‚Pemperton‘. Hier besuchten wir gleich die ‚Cascades‘. Fließt der ‚Lefroy Brook‘ im Sommer ganz sanft, so mutiert er im Winter zu einem reißenden Fluss. Wir haben ihn aber nur von seiner sanften Seite kennengelernt.