2024-12-01 - von Hyden zur Lucky Bay

Heute hatten wir wieder eine Monstertour vor uns. Vor uns lagen 440 Km von ‚Hyden‘ zur ‚Lucky Bay‘ an der Südküste von Australien. Das Wetter hatte sich gestern Nachmittag eingetrübt und auch heute Morgen war es bewölkt und ein paar Mal hat es sogar ein paar Tropfen geregnet. 

Wir brachen unsere Zelte im ‚Wave Rock Caravan Park‘ ab, aber als wir das Gelände verließen lief uns eine riesige schwarze Wildkatze? über den Weg. Die ist hier sehr unbeliebt, da sie von Vögeln bis zu Eidechsen alles frisst und dadurch deren Bestand massiv gefährdet. 

Nun ging es noch zur Tankstelle wo wir Diesel und Kaffee nachfüllten und machten uns Punkt 09:00 Uhr auf die lange Reise. Wieder ging es fast die ganze Zeit nur durch endlose scheinende Weizenfelder. Dabei besteht der Boden hier, nicht so wie bei uns, aus einer dicken Schicht schwarzer Erde. Hier genügt offensichtlich eine Lage Sand, um den Weizen gut wachsen zu lassen.




Sind die Felder abgeerntet, dann dienen sie noch als Weideland für Schafe und Rinder. Welches Futter die Tiere auf diesen Feldern finden, konnten wir nicht herausfinden. Auf einigen dieser Felder wurden kleine künstliche Teiche angelegt, die von allen Tierarten gerne angenommen werden.





Der Weizen wird vom Feld in die nächste Sammelstelle transportiert, wo er zu riesigen Bergen aufgetürmt wird. Anschließend werden diese Weizenberge mit Planen solange abgedeckt, bis sie für den Weitertransport benötigt werden.



Der Weizen wird vom Feld in die nächste Sammelstelle transportiert, wo er zu riesigen Bergen aufgetürmt wird. Anschließend werden diese Weizenberge mit Planen solange abgedeckt, bis sie für den Weitertransport benötigt werden. 

Nach 5:15 Stunden kamen wir um 14:15 in der ‚Lucky Bay‘ bei unserem Campingplatz ‚Lucky Bay‘ an. Zuerst jedoch waren erblickten wir die ‚Lucky Bay‘ und waren überaus beeindruckt von dem faszinierenden Farbenspiel des Meeres.




Leider gibt es auf diesem Campingplatz keinen Strom, keinen Telefonempfang und kein WLAN. Aber die Lage ist sehr schön, die Stellplätze sind in kleinen Nischen versteckt und man hat eine grandiose Aussicht auf die ‚Lucky Bay‘



Es sind vom Campingplatz nur wenige Schritte bis zur ‚Lucky Bay‘ um dort einen ausgedehnten Strandspaziergang zu machen. Der Sand ist extrem weiß und dicht und gibt bei jedem Schritt ein pfeifendes Geräusch von sich.





Der Strand ist geschützt durch hohe Dünen, die durch den permanenten Wind einer ständigen Wandlung ausgesetzt sind. Bestimmte Pflanzen lieben den Sand und wachsen an allen unmöglichen Stellen der Dünen.




Was uns an der ‚Lucky Bay‘ überhaupt nicht gefallen hat, war, dass man mit Autos den Strand entlangfahren und auch dort parken darf. Tiefe Reifenspuren zeugen von Zerstörungen durch die meist großen Autos.




Aber sonst ist dies Bucht einmalig schön und wir haben den langen Spaziergang sehr genossen.

Unsere Fahrtroute von ‚Hyden‘ zur ‚Lucky Bay‘.



Unser Spaziergang in der ‚Lucky Bay‘.