Heute war die Nacht nicht so kalt wie die vorigen, aber den Cola-Thermophor habe ich mir trotzdem vorsichtshalber vorbereitet und dann eigentlich nicht gebraucht.
Morgens war es wolkenverhangen, kühl und wegen der Nähe
zum Meer ging auch ein frischer Wind.
Wir wollten heute von ‚Albany‘ nach ‚Walpole‘ fahren. Das sind nur 125 Km und in nicht einmal zwei Stunden zu schaffen. Aber da wir uns einige Sehenswürdigkeiten angeschaut hatten, fuhren wir im Endeffekt 165 Kilometer und waren 8:30 Stunden unterwegs.
Unser erstes Ziel waren die ‚Greens Pool‘. Ein Strand der für sein ruhigen, türkisfarbenes Gewässer und die malerischen Granitfelsen und Dünen bekannt ist.
Berühmt aber ist dieser Strand als Badegelegenheit. Durch die massiven Felsen sind die Badegäste vor den rauen Bedingungen des Ozeans geschützt. Hier kann entspannt geschwommen, geschnorchelt und Wassersport betrieben werden.
Bis zur nächsten Sehenswürdigkeit sind es von hier nur ein paar Schritte. Wir gingen einfach über einen riesigen Granitfelsen mit wunderbarem Blick auf das Meer und die Granitfelsen.
Für uns ging es nun weiter zum ‚Valley oft the Gigants –Tree Top Walk‘. Dieser Weg ist kein normaler, sondern führt in bis zu 40 Meter Höhe vorbei an jeder Menge ‚Tingle Trees‘.
Ein künstlich angelegte 600 Meter lange Steg führt in schwindelerregender Höhe, immer leicht schwankend, durch einen Wald dieser riesigen Eukalyptusart, die nur hier in diesem Teil Australiens weltweit vorkommt.
Nach diesem Ausflug in luftige Höhen, wanderten wir auf ebener Erde den ‚Ancien Empire Walk‘, wo wir wieder riesigen ‚Tingle Trees‘ begegneten, die bis zu 500 Jahre alt werden können.
Viele Bäume hatten wir nun gesehen, aber ein einziger fehlte uns. Und zu diesem führte unser nächster Weg. Nur zehn Fahrtminuten entfernt gibt es den ‚Giant Tingle Tree‘. Ein kurzer Weg führt vom Parkplatz zu diesem mächtigen Baum, der vom Feuer schon ordentlich ausgehöhlt ist, aber noch immer aufrecht steht.
Den Tag hatten wir am Wasser begonnen und deshalb wollten wir ihn auch am Wasser beschließen. Diesmal allerding an einem Fluss. Wir besuchten den ‚Circular Pool‘. Hier bildet der ‚Frankland River‘ einige Pools und kleine Stromschnellen.
Bei der Fahrt zum neuen Campingplatz hatten wir Glück, denn zuerst sahen wir einen Emu, dann drei Kängurus und dann gaben sich die vier ein Stelldichein.
Unsere heutige komplette Tagestour: