2024-12-11 - von Augusta nach Margaret River

Heute war es schon morgens wolkenlos und um die 25 Grad warm. Wir fuhren nur ein paar Kilometer und landeten als erstes kurz außerhalb von ‚Augusta‘ am ‚Cape Leeuwin‘ wo wir zuerst das ‚Water Wheel‘ besuchten. Dieses Wasserrad wurde 1895 erbaut und war bis 1937 in Betrieb.




Es pumpte Süßwasser von einer 330 Meter entfernten Quelle bis zum nahen Leuchtturm. Zuerst um damit Mörtel für den Bau des Turmes abzumischen und später, um die Bewohner des Leuchtturmes mit Wasser zu versorgen. Gestern Abend erschien uns das Wasserrad in einem ganz anderen Licht.




Zwei Fahrminuten vom ‚Water Weel‘ entfernt liegt das ‚Cape Leeuwin Lighthouse‘.  Der Turm ist 39 Meter hoch und sein Leuchtfeuer befindet sich 56 Meter über dem Meeresspiegel. Er wurde 1895 in Betrieb genommen und ist, da er laufend modernisiert wurde, auch heute noch in Betrieb.




Der Standort des Leuchtturms ist ein ganz Besonderer. Es ist dies der südwestlichste Punkt Australiens und jene Stelle, an welcher der ‚SüdlicheOzean‘ und der ‚Indische Ozean‘ zusammenfließen.



 Auf der anderen Seite von ‚Augusta‘ fuhren wir die Westküste ein Stück Richtung Norden und gelangten zur ‚Jewel Cave‘, die wir mit einer geführten Tour auch besuchten.






Sie ist die größte für Touristen zugängliche Höhle in Westaustralien und wir mussten hunderte Stufen steigen, wurden aber mit eindrucksvollen Gebilden aus Stalaktiten und Stalagmiten belohnt.







Am Ende der Tour wurde eine bestimmte Stelle der Höhlendecke in verschiedenen Farben beleuchtet.





 Diese Höhle hat uns so gut gefallen, dass wir gleich zur nächsten weitergefahren sind. Nur einen Katzensprung entfernt liegt die ‚LakeCave‘. Ein steiles Leitersystem führt mit ca. 200 Stufen bis zum Höhleneingang.




Über weiter 130 Stufen geht in der Höhle selbst auf und ab, wobei es auch hier tolle Stalaktiten und Stalagmiten gibt.






Wie der Name der Höhle schon verrät, gibt es im Höhleninneren einige Seen. Daher spiegeln sich diese Kunstwerke der Natur effektvoll im Wasser. Noch schöner wird es wenn dabei farbiges Licht im Spiel ist.




Nun hatten wir genug von der Dunkelheit und wollten wieder Sommer, Sonne, Sand und Meer erleben. Wir fuhren weiter nach ‚Margaret River‘, wo wir zuerst den ‚Margaret River Mouth Beach‘ besuchten. Ein Ort mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite das warme Wasser des ‚Margret River‘, auf der anderen Seite das kühle, wilde Wasser des ‚Indische Ozeans'.




Ein Paradies für Wassersportler. Ob schwimmen, Bodyboard, Surfbrett oder einfach nur entspannen, hier kommen alle auf ihre Kosten.





Oder aber man macht es so wie wir und beobachtet stundenlang, wie sich die Wellen an der felsigen Küste brechen.



Jetzt war es Zeit unseren nächsten Campingplatz, den ‚PrevellyCaravan Park‘ in ‚Margaret River‘ aufzusuchen. Als wir in endlich gefunden hatten, waren wir enttäuscht. Der Park ist war sehr groß, aber die Stellplätze ziemlich eng, sodass man dem Nachbarn leicht in seinen Camper schauen kann. Außerdem sind die Anlagen nicht nur schon erneuerungsbedürftig, sondern sicht so sauber wie wir das bisher gewohnt waren.

Unsere heutige Tagestour: