Morgens war wieder der ganze Himmel wolkenverhangen und nur mühsam und langsam kämpfte sich die Sonne durch die dichten Wolken. Wir mussten heute erst um 09:00 los und brauchten nur wenige Minuten zu fahren, um in eine Tramway umzusteigen.
In der ‚Pemberton Station‘ warteten schon drei Waggons auf uns. Die Anzahl der Passagiere war jedoch gering und so wurde nur ein Waggon betriebsbereit gemacht. Die Waggons strahlten einen sehr historischen Charme aus und der Fahrer war durch Mikrofon und Lautsprecher schlecht zu verstehen.
Auf der Strecke bis zu den ‚Cascades‘ gibt es drei Holzbrücken, die trotz ihres Alters und der laufenden Wartung noch immer voll funktionsfähig sind.
Wir fuhren nun mit dem Camper wieder weiter und nach einer halben Stunde standen wir auf dem Parkplatz zu den ‚Beedelup Falls‘. Weges des sommerlichen Niedrigwassers waren die Fälle nicht sehr spektakulär. Im Winter und Frühjahr soll hier mehr zu sehen sein. Auf diesem Weg gibt es auch eine Hängebrücke, die bei der kleinsten Bewegung auf das heftigste schaukelte, was uns großen Spaß machte.
Eigentlich sind wir nicht wegen der Schönheit des Strandes hierhergefahren, sondern weil wir hofften, dass, wie in den Reiseführern beschrieben steht, Rochen hier bis ganz an den Strand kommen. Und wir hatten Glück. Ein Rochen kam wirklich dem Strand ziemlich nahe. Ein viel größerer Artgenossen von ihm hielt sich jedoch dezent von uns entfernt, sodass wir immer nur seine Silhouette in einiger Entfernung sehen konnten.
Das Besondere an diesem Park ist seine Vogelwelt.
Im angrenzenden Fluss: